Immobilienbesitzer stehen heute unter anderem vor der Herausforderung, die Energiefrage ökologisch zu lösen. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind eine Möglichkeit dafür. Wie sie der Aufgabe gerecht werden, steht hier.
Luft-Wasser-Wärmepumpen gelten als besonders beliebte Alternative zu herkömmlichen Energieerzeugungsanlagen, wenn es darum geht, eine ökologische Lösung zu finden. Mit einer Wärmepumpenheizung kann man seine Immobilie nicht nur umwelt- und ressourcenschonend heizen, sondern auch Fördermodelle von der Bundesregierung nutzen und so auf Dauer hohe Einsparungspotenziale für sich in Anspruch nehmen. Auch deshalb geht der Trend für Immobilienbesitzer zunehmend in Richtung Luft-Wasser-Wärmepumpen, da vergleichsweise geringen Investitionen große Kostenentlastungen gegenüberstehen.
Funktionsweise einer Luft-Wasser-Wärmepumpe
Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen handelt es sich um Heizenergieträger, die der Umwelt Wärme entziehen und diese ressourcenschonend und somit ökologisch verarbeiten können. Diese Wärmepumpen zählen zur Gruppe der Luftpumpen, die der durch die Sonne erwärmten Außenluft Wärme entziehen und diese an Warmwasserkreisläufe oder Heizkörper weiterleiten.
Wärmepumpenheizungen, in denen Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz kommen, funktionieren eigentlich nach einem sehr einfachen Prinzip. Sie bestehen neben der Pumpe aus einer Wärmequellenanlage sowie einem Verteil- und Speichersystem. Ein Kältemittel übernimmt dabei in dem geschlossenen Kreislauf die Speicherung und den Transport der Wärme. Ökologisch ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe vor allem aufgrund der Tatsache, dass für die Warmwasser- und Heizaufbereitung 75 bis 80 Prozent der benötigten Energie der Umwelt entzogen werden. Diese erneuerbare Energie steht endlos zur Verfügung.
Vorteile gegenüber einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe weist zahlreiche Vorteile auf, auch gegenüber einer herkömmlichen Wasser-Wärmepumpe. Luft gilt als unendliche Ressource, was auch gleichzeitig den Vorteil der Luft-Wasser-Wärmepumpe gegenüber der Wasser-Wärmepumpe, welche Grund- oder Regenwasser benötigt, darstellt. Ebenfalls hervorzuheben ist die Tatsache, dass eine Luft-Wasser-Wärmepumpe selbst bei winterlichen Temperaturen ihren Zweck erfüllen kann, da das Pumpensystem die kühle Luft noch in Wärme umwandeln kann. Dadurch lassen sich solche Pumpen auch nicht nur in einem Innenraum, sondern beispielsweise auch im Garten betreiben. Sollte man keinen Garten haben, profitiert man vom Vorteil der geringen Größenmaße einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die allgemeinhin als sehr platzsparend gilt.
Förderungsmöglichkeiten
Entscheidet man sich dafür, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Warmwasseraufbereitung und zum Heizen zu nutzen, kann man
zahlreiche Fördermittel in Anspruch nehmen. Wichtig ist in jeglicher Hinsicht, dass man die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Fördergeldern kennt und verinnerlicht. Die Mindestjahresarbeitszahl muss einen sogenannten COP-Wert von 3,5 in Wohngebäuden aufweisen. Bei Wasser-Wärmepumpen liegt dieser Wert übrigens bei 3,8. Ein unabhängig agierendes Prüfinstitut muss diese Werte feststellen, natürlich bevor man einen Förderantrag stellt. Zudem gilt als Voraussetzung für eine Förderung, dass die jeweilige Luft-Wasser-Wärmepumpe in der BAFA-Liste von Wärmepumpen mit Prüfzertifikat vorzufinden ist. Kombiniert man die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einer Solarkollektoranlage oder anderen Komponenten, kommt man zudem in den Genuss einer Bonusförderung.
Fazit: Lft-Wasser-Wärmepumpe - eine Investition, die sich lohnt
Eine Investition in die
Luft-Wasser-Wärmepumpe zum Heizen und für die Warmwasserherstellung lohnt sich in jeglicher Hinsicht. Nicht nur aufgrund der Fördermöglichkeiten, sondern auch wegen der geringen Umweltbelastungen und der Tatsache, dass man selbst bei Minustemperaturen eine Pumpe dieser Art zweckvoll einsetzen kann, ist es daher durchaus empfehlenswert, auf eine ökologische Lösung dieser Art zurückzugreifen.